Helga Buchegger
Reisegeschichten

 

"Toskana, zweite Auflage"

 

Vorgeschichte und Vorbereitung

Ich arbeite gerade fleißig an der Geschichte über unsere Reise im November 2009 nach Florenz, Pisa und Siena, mit dem Titel "Toskana, erste Auflage" (die Bezeichnung bekam sie allerdings erst kurz vor ihrer Veröffentlichung), da erzählt mir Gerhard, dass der Siedlerverein unseres kleinen Heimatortes Asten jedes Jahr im Mai eine Busreise von vier oder fünf Tagen unternimmt. Und - was für ein Zufall - im Mai 2010 wird es eine Toskana-Reise sein! Ohne noch irgendwelche Details über das Programm zu wissen, tauchen in meinem Kopf zunächst einmal gleich viele Erinnerungen an den vergangenen Herbst auf, Sehenswürdigkeiten, die wir versäumt haben, aber auch welche, von denen ich mich freuen würde, sie nochmals zu sehen.

Gleichzeitig bin ich aber auch sehr skeptisch. Gerhard und ich haben noch niemals eine Busreise unternommen, bei der - das liegt in der Natur der Sache - das Programm und der Terminplan vorgegeben ist. Das ist absolut nicht unsere Art zu reisen. Wir sind sonst immer auf eigene Faust unterwegs, also mit selbständiger Planung und nur zu zweit oder eventuell zu dritt, wenn unser Sohn dabei ist. Lange Autobusfahrten, starre Termine, festgelegter Ablauf von Besichtigungen, vorgegebene Pausen, ... ist das was für uns?

Andrerseits eilt den Reisen des Siedlervereines der Ruf voraus, dass sie sehr gut zusammengestellt und bestens organisiert sind. Und außerdem sind einige Leute dabei, die wir kennen und schätzen. Die Reiseroute ist noch dazu sehr interessant. Florenz ist leider nicht dabei, Pisa und Siena sind im Programm, aber wir würden dort weniger Zeit haben als wir im Herbst dafür aufwenden konnten. Meine offenen Punkte aus der November-Reise könnte ich also nicht abdecken. Dafür wird es aber eine Fahrt in das nördlich der Toskana liegende Ligurien, genauer gesagt an dessen Küste, mit einem Besuch der Cinque Terre und Portovenere geben. Weiters wird Montepulciano, San Gimignano und Lucca besichtigt. Das klingt alles in allem schon sehr interessant!

Eine Zeitlang schieben wir die Entscheidung vor uns her, aber schlussendlich wird es Zeit, einen Entschluss zu fassen. Wir werfen unsere Bedenken über Bord. Man muss ja auch einmal bereit sein, etwas anders zu machen, als man es sonst immer tut. Gesagt, getan ... und wir sind angemeldet!

Von dort weg ist bei mir "Vorfreude" angesagt. Mir graut zwar vor der langen Autobusfahrt, aber ich fange an, mich gedanklich mit den Inhalten der Reise auseinanderzusetzen. Natürlich brauche ich keine so genaue Vorbereitung machen wie sonst, denn es gibt ja ein fertiges Programm, und es wird diverse Reiseführer vor Ort geben, die uns die Sehenswürdigkeiten in geeigneter Form näherbringen werden. Trotzdem kann ich es nicht ganz lassen, ich besorge mir Infos aus dem Internet und schaue mir die Reiseroute genau an.

Ja ... und dann hätte ich gerne noch eines geschafft: die Reisegeschichte aus dem November 2009 fertigstellen, bevor wir die neue Reise antreten. Es ist mir auch fast gelungen, alle Texte und Fotos sind vorhanden und zusammengestellt, aber für die notwendige Endbearbeitung (Kontrolle, Verlinkung, ...) ist dann einfach nicht mehr genug Zeit vorhanden. Zähneknirschend muss ich mich geschlagen geben. Wenige Tage nach der Rückkehr ging die "alte" Geschichte dann doch endlich online. Und ich habe mich gleich darauf daran gemacht, die "neue" zu erstellen.

 

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