Helga Buchegger
Reisegeschichten

 

"Toskana, erste Auflage"

 

Vorgeschichte und Vorbereitung

Wir waren im vorangegangenen Sommer wie immer möglichst viel in Porto Santa Margherita und hatten sonst keine Pläne. Im Herbst beschließen wir aber dann, vor Jahresende noch etwas zu unternehmen. Unser Sohn erklärt sich bereit, mit uns zu kommen. Er ist auch mit einer Zugsreise einverstanden, wenn es nicht allzu lange Fahrzeit bedeuten würde.

Wir halten es für sinnvoll, eher ein Ziel in Richtung Süden oder zumindest nicht Norden anzupeilen, denn es ist ja schließlich bald November. Wir überlegen, ob wir eine Stadt in der Schweiz oder in Norditalien besuchen sollen. Mailand käme zum Beispiel in Frage. Aber dann könnte es doch auch Florenz sein, ist der nächste Gedankengang. Das ist ja nicht mehr sehr viel weiter entfernt.

Ich bin natürlich gleich Feuer und Flamme, denn Florenz steht auf meiner Wunschliste, zwar nicht ganz oben, aber doch an prominenter Stelle. Es stellt sich nur leider heraus, dass die Zugsfahrt dorthin eben doch 10 Stunden in Anspruch nimmt, und es fehlt nicht viel und unser Sohn wäre deswegen wieder "abgesprungen". Aber es kommt glücklicherweise doch nicht dazu.

So sieht sich also Gerhard nach einem Florenz-Arrangement um und wird auch sehr schnell fündig. Wir buchen wieder über Railtours Austria. Wir werden im Hotel delle Nazioni, das in Bahnhofsnähe liegt, übernachten und mit dem Euro-Night unterwegs sein.

Meine Vorbereitung ist diesmal sehr genau und ordentlich. Den allerersten Anreiz dazu liefert mir eine aufmerksame Freundin, die auf meine Ankündigung hin, demnächst Florenz zu besuchen, sehr schnell mit etlichen Reiseführern, Prospekten und Plänen vor mir steht, die sie von früheren Reisen in diese Gegend aufgehoben hat. Ich lese sie alle genauestens, auch die Passagen über die gesamte Toskana, über die Geschichte dieser Region, über die Orte, wo wir sicher nicht hinkommen, eben alles ... einfach nur so ... aus Vorfreude!

Dass wir einen Tag für Pisa und seine "Torre Pendente" abzweigen werden, haben wir uns schon zu Hause vorgenommen. Dass wir auch nach Siena fahren, haben wir nicht geplant. Wir haben es erst in Florenz entschieden und keineswegs bereut. Es gibt natürlich noch viele andere interessante Orte in der Toskana, aber man kann nicht alles haben. Das Umland soll auch wunderschön sein, na gut ... vielleicht nicht unbedingt im November, dafür kann man ja mal wiederkommen!

Dann hole ich natürlich auch noch Informationen über das Internet ein, das gehört schließlich dazu.
Hilfreich sind folgende Seiten:
ein Reisebericht von Dezember 2008 meines Schwagers auf http://www.euxus.de/
http://www.goruma.de/
http://www.derreisefuehrer.com/
http://www.italien-aktuell.info/
und natürlich auch wie immer "Wikipedia", http://de.wikipedia.org/

Die aktuell gültigen Öffnungszeiten von Museen hole ich mir direkt von folgender Seite: http://www.firenzemusei.it/. Für die anderen Sehenswürdigkeiten suche ich mir die jeweilige eigene WebSite.

Ich mache mir einen übersichtlichen "Google-Maps" Plan sowohl für Florenz als auch Pisa und trage dort alles, alles, alles, .... ein, wohl wissend, dass sich so eine Fülle an Programmpunkten ohnehin nicht ausgehen kann, aber ... sicher ist sicher!

Informationen über städtische Verkehrsmittel sind kaum nötig. In Florenz kommt man am allerbesten zu Fuß weiter, die Sehenswürdigkeiten sind allesamt nicht weit voneinander entfernt, was natürlich nicht bedeutet, dass wir bis zum Ende unseres Aufenthaltes nicht trotzdem viele, viele Kilometer per pedes zurücklegen werden. Für unsere Fahrt nach Pisa werden wir die Bahn benutzen, es gibt eine regelmäßige und sehr dichte Verkehrsanbindung. In Pisa selber werden wir vielleicht einen Bus vom Bahnhof zum Zentrum nehmen und sonst ebenfalls nur zu Fuß unterwegs sein.

Dann interessiert mich noch die Frage: Welches Wetter können wir Anfang November in Florenz erwarten? Um diese Jahreszeit ist es möglicherweise regnerisch. Das ist natürlich ein Nachteil. Aber dafür werden wir uns nicht gemeinsam mit extremen Touristenmassen durch die Uffizien, über den Ponte Vecchio und rund um den Domplatz schieben müssen.

 

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