"Zwei Hauptstädte im
Schnee"
6. Tag: Bratislava, Hviezdoslav-Platz
(Hviezdoslavovo Namestie), Slowakisches Nationaltheater
(Slovenske Narodne Divadlo), Ganymed-Brunnen, Redoute, Gestalten
in der Altstadt, Rückreise
 Wir
haben noch bis zum späten Vormittag Zeit für einen
abschließenden Bummel in Bratislava. Dabei kommen wir auch
noch einmal zum Hviezdoslav-Platz (Hviezdoslavovo Namestie), ein
promenadenartig angelegter Platz, benannt nach einem slowakischen
Dichter. Dieser hat dort natürlich auch ein Denkmal.
An einer der Stirnseiten liegt das Slowakische
Nationaltheater (Slovenske Narodne Divadlo), ein imposantes
Gebäude zu Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der
Neorenaissance errichtet. Nicht nur das Theater gefällt mir,
ich schaue auch einige Zeit zu, wie sich ein riesiger
Vogelschwarm am Dach niederlässt, sich formiert, um wenige
Sekunden später den bewölkten  Himmel
zu bevölkern. Und gleich darauf beginnt das ganze Spiel
wieder von vorne.
Schräg gegenüber befindet sich die
Redoute, ein prunkvoller Neobarockbau, der zwischen 1913 und 1919
entstand. Hier ist die Slowakische Philharmonie zu Hause. Beide
Gebäude sind wunderschön renoviert und prächtig
anzusehen.
Vor dem Nationaltheater steht der
Ganymed-Brunnen. An der Spitze sieht man die Statue des Ganymed,
der gerade von Zeus in Gestalt eines Adlers auf den Olymp
entführt wird, darunter befinden sich Kindergestalten, die
typische Donaufische in der Hand halten.
 Der
Hviezdoslav-Platz hat noch ein wichtiges Gebäude zu bieten,
allerdings ganz anderer als kultureller Art. Es befindet sich
dort nämlich ein McDonald's-Restaurant, in dem wir uns für
die bevorstehende Heimreise
stärken.
Dann spazieren wir zum Abschied noch einmal
langsam durch die Altstadt und verabschieden uns von den
eigenartigen Gestalten, die uns hier begegnet sind, vom Gaffer
(Cumil), der unter einem Kanaldeckel hervorguckt, vom Schönen
Naci (Pekny Naci Ignac), der freundlich mit dem Hut grüßt,
vom fotografierwütigen Paparazzo, vor dessen Kamera keiner
sicher ist (... ich kann ihn verstehen) und von Napoleon, der
einfach nur gelangweilt an der Bank lehnt.
  
Zurück zum Hotel - Gepäck abholen - zum
Bahnhof - rein in den Zug ... und bald sind wir wieder zu Hause
angelangt. Am Bahnhof St. Valentin wartet unser Auto auf uns. Wir
haben schon geglaubt, dass wir es ausschaufeln müssen
aufgrund der Schneemassen, die in den letzten Tagen vom Himmel
gekommen sind. Aber die Befürchtung war unbegründet. Am
Heimreisetag war eher Tauwetter und darum blieb uns das Schaufeln
denn doch erspart.
Die
kleinen Fotos von den Sehenswürdigkeiten kann man anklicken,
um ein größeres Foto betrachten zu können.
zurück
zu "5. Tag" zurück
zur Übersicht "Zwei Hauptstädte im
Schnee" weiter
zu "Nachbetrachtung"
nach
oben
|
|